Computer to Plate

05
Jul

Beim Computer to Plate-Verfahren (deutsch: Digitale Druckplattenbelichtung) werden mittels eines Computers die Druckplatten in einem Druckplattenbelichter bebildert. Die extra Filmbelichtung fällt bei dem Verfahren komplett weg. Dadurch kann man sich viel Zeit und Kosten sparen und die Produktivität sowie Qualität des Drucks erhöhen. Allerdings nutzen sich auch die Druckfolien, die beim Druckverfahren verwendet werden, schneller ab, als bei anderen Druckverfahren und sollten deshalb ständig erneuert werden. Der Druck erfolgt nicht über einen Zwischenträger, sondern direkt auf dem zu bedruckenden Material. Bei dem Druckverfahren entfallen sämtliche zusätzlichen Arbeiten wie Bogenmontage und Kopie.

Vorteil von Computer to Plate

Die Bilder die mit Computer to Plate erstellt werden, sehen besser aus, als mit Platten, die erst mit dem Film belichtet werden müssen, da die Schärfe der Rasterpunkte höher ist. Der Vorteil an dem Verfahren ist, dass ein Wechsel der Druckplatten während des Druckvorganges komplett entfällt. So können die Dateien direkt an den Druckzylinder geschickt werden. So spart man sich Material-und Montagekosten. Staub, Verschmutzungen, die die Druckplatte schädigen können, entstehen bei diesem Verfahren nicht.

Das Design auf einer Platte muss nicht extra mit einer externen Maschine entwickelt werden, sondern kann direkt verarbeitet werden.

Nachteile

Der Nachteil bei diesem Verfahren ist, dass alle Daten (egal ob Bild oder Text) in digitaler Form vorliegen müssen. Bei Anzeigenfilmen stößt Computer to Plate allerdings auf seine Grenzen. Ist eine Druckplatte einmal belichtet worden, können alte Filme bei Fehlern nicht noch einmal neu bearbeitet werden. Das ist sehr ärgerlich, weil vorliegende Kundendaten nicht nachträglich bearbeitet werden können. Bei dem Verfahren Computer to Film ist dies aber problemlos möglich. Computer to Print ist noch besser, da die Daten direkt vom Computer in die Druckmaschine geschickt werden.