Frankiermaschine

28
Jul

Frankiermaschinen, auch Freitstemplermaschine genannt, werden dazu verwendet, um Sendungen mit dem erforderlichen Porto freizumachen, das mit der Maschine aufgedruckt wird. Es müssen ebenso Stempel auf dem Brief aufgedruckt werden (Vorschrift).

Die erste Frankiermaschine

Die erste Frankiermaschine wurde im Jahre 1923 entwickelt, die es möglich machte, den freien Portowert einzustellen. Damals waren die Maschinen jedoch noch sehr teuer und selbst mittelständige Unternehmen konnten sich die Maschinen nicht leisten. Man konnte jedoch nur die Briefe frankieren – die Stempel mussten mit der Hand auf die Briefe gebracht werden.

Frankiermaschinen heutzutage

Heutzutage sind Frankiermaschinen keine dicken Brummer, sondern ganz gewöhnliche und kompakte Drucker für den Versand von Paketen und Briefen. Die Anschaffung der Drucker lohnt sich schon für eine geringe Briefmenge für Unternehmen.

Alle Frankiermaschinen sind heutzutage mit Touchscreen und Eingabetastatur ausgestattet. Das Portoguthaben wird mittels Telefon oder per Modem aufgeladen. Auf dem Display jeder Maschine wird angezeigt, welches Porto verbraucht wurde und wie viel Sendungen verschickt wurden. So wissen die Unternehmen immer ganz genau, wann sie neues Porto aufladen müssen.

Jede Frankiermaschine kann zudem ein Absenderlogo auf dem Briefumschlag erstellen (Werbestempel) und es kann ebenso ein Zusatztext auf dem Briefumschlag neben der Frankierung gedruckt werden (beispielsweise Sommerschlussverkauf). Diese Zusatztexte können über die Tastatur eingegeben werden. Werden die Briefe per Luftpost, Einschreiben oder Wertbrief verschickt, so verwendet man dafür Zusatzstempel. Über das Postamt kann man sich das Geld zurückerstatten lassen, wenn man die falsche Adresse eingetragen hat und dies vor dem Versenden auffällt.

Frankiermaschinen bieten noch mehr Optionen

Neben den genannten Funktionen, bieten die Frankiermaschinen aber noch mehr Optionen wie beispielsweise integrierte Waage, Streifengeber, Automatische Zuführung und Briefschließer. Diese Optionen können je nach Postvolumen und Budget gewählt werden:

Die Briefwaage wiegt die jeweiligen Briefe ab und kann aufgrund aktueller Tarifinformationen den jeweiligen Portowert ermitteln. Der Streifengeber ist optimal für sperrige Post, wie beispielsweise Päckchen. Mit diesem Streifengeber werden selbstklebende Etiketten bedruckt. Die automatische Zuführung ist äußerst praktisch: Man braucht nur noch den Poststapel einlegen und die Briefe werden in kürzester Zeit durch die Maschine gezogen und frankiert. So ist es möglich in der Minute bis zu 300 Postsendungen zu frankieren. Mit dem Briefschließer brauchen Sie den Brief nie mehr selber verschließen, dies übernimmt die Maschine für Sie.

Vorschriften

Die Vorschriften besagen, dass jegliche Wartung und Reinigung der Maschinen nur von zuständigen Kundendiensten und nicht vom Kunden durchgeführt werden dürfen.

Anschaffung auch für den privaten Bereich?

Frankiermaschinen kann man heutzutage über das Internet bestellen, was früher nicht möglich war. Die Anschaffung einer Frankiermaschine für den privaten Bereich lohnt sich garantiert nicht.